- zusammenbrechen
- in sich zusammensinken; kollabieren; in sich zusammenstürzen; abschmieren (umgangssprachlich); crashen (umgangssprachlich); abrauchen (umgangssprachlich); abstürzen
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zu|sam|men|bre|chen [ts̮u'zamənbrɛçn̩], bricht zusammen, brach zusammen, zusammengebrochen <itr.; ist:a) zum Einsturz kommen, in Trümmer gehen:die Brücke brach unter der schweren Last zusammen.b) einen Schwächeanfall erleiden; ohnmächtig werden o. Ä.:die Frau war [ohnmächtig, tot] zusammengebrochen.Syn.: ↑ zusammenklappen (ugs.).c) zum Erliegen kommen:der Angriff, der Verkehr brach zusammen.* * *
zu|sạm|men||bre|chen 〈V. intr. 116; ist〉1. in Trümmer gehen, einstürzen (Gebäude)2. 〈fig.〉2.1 schweren Schaden erleiden, unwirksam werden, zum Stillstand kommen (Angriff, Unternehmung)2.2 vor Entkräftung erkranken, ohnmächtig werden2.3 einen Nervenzusammenbruch erleiden2.4 den anfänglichen Widerstand völlig aufgeben● der Angriff ist im feindlichen Artilleriefeuer zusammengebrochen 〈fig.〉; die Brücke brach infolge zu starker Belastung zusammen; sie ist infolge Überanstrengung, nach seinem Tode vor Erschöpfung völlig zusammengebrochen 〈fig.〉; unter der drückenden Last der Beweise brach der Angeklagte zusammen und gestand die Tat 〈fig.〉; bei diesem entsetzlichen Anblick brachen die Knie unter ihr zusammen; er arbeitete bis zum Zusammenbrechen; für ihn brach eine Welt zusammen 〈fig.〉; die Versorgung mit Nahrungsmitteln droht zusammenzubrechen; der Aktienmarkt ist zusammengebrochen; er brach tot zusammen* * *
zu|sạm|men|bre|chen <st. V.; ist:1. einstürzen; in Trümmer gehen:das Gerüst, die Brücke ist zusammengebrochen;Ü die Lügengebäude der Zeugen brachen zusammen;das ganze Unglück brach über ihr zusammen (brach über sie herein).2. einen Schwächeanfall, Kräfteverlust erleiden u. in sich zusammenfallen, sich nicht aufrecht halten können u. niedersinken:auf dem Marsch, vor Erschöpfung, ohnmächtig, tot z.;der Vater brach bei der Todesnachricht völlig zusammen (er erlitt eine schwere gesundheitliche Schädigung).3. sich nicht aufrechterhalten, nicht fortsetzen lassen; zum Erliegen kommen:die Front, der Verkehr, der Terminplan brach zusammen;jmds. Kreislauf ist zusammengebrochen;an diesem Tag brach für sie eine Welt zusammen (sahen sie sich in ihrem Glauben an bestimmte ideelle Werte enttäuscht).* * *
zu|sạm|men|bre|chen <st. V.; ist: 1. einstürzen; in Trümmer gehen: das Gerüst, die Brücke ist zusammengebrochen; Burghausen setzt sich so behutsam, als habe er Angst, der Sessel breche unter ihm zusammen (Loest, Pistole 176); Ü die Lügengebäude der Zeugen brachen zusammen; das ganze Unglück brach über ihr zusammen (brach über sie herein). 2. einen Schwächeanfall, Kräfteverlust erleiden u. in sich zusammenfallen, sich nicht aufrecht halten können u. niedersinken: auf dem Marsch, vor Erschöpfung, ohnmächtig, tot z.; unter der Last der Beweise brach der Angeklagte zusammen; der Vater brach bei der Todesnachricht völlig zusammen (war dadurch völlig gebrochen). 3. sich nicht aufrechterhalten, nicht fortsetzen lassen; zum Erliegen kommen: die Front, der Verkehr, der Terminplan brach zusammen; binnen Jahresfrist brach die Firma zusammen (Strauß, Niemand 50); Das Telefonnetz der australischen Millionenstadt Sidney ist am Sonnabend zusammengebrochen (Freie Presse 23. 11. 87, 2); jmds. Kreislauf ist zusammengebrochen; an diesem Tag brach für ihn eine Welt zusammen (sah er sich in seinem Glauben an bestimmte ideelle Werte enttäuscht).
Universal-Lexikon. 2012.